Christopher Kolumbus auf La Gomera

Als Ausgangspunkt der Reise des Kolumbus in die Neue Welt gilt die Inselhauptstadt San Sebastian. Noch heute rühmt man sich als Isla Columbiana und berichtet, dass Amerika mit Wasser aus La Gomera geweiht wurde.

Im Namen der spanischen Krone brach Cristobal Colon (Christopher Kolumbus) zu seiner Entdeckungsreise auf.

Am 12. August 1492 lagerte seine Flotte, ein letztes Mal vor der Atlantiküberquerung, an der Küste Gomeras, um Proviant und Wasser zu laden.

Viele Einheimische, so hört man ebenfalls, heuerten als Matrosen in seiner Flotte an und standen ihm bei der Entdeckung Amerikas tapfer zur Seite.

Die schöne Beatriz de Bobadilla

Unklar ist bis heute, wie lange sich Kolumbus auf der Insel La Gomera aufhielt.

Man sagt ihm nach, dass sich sein Aufbruch aus Liebe zu der schönen Inselherrin Beatriz de Bobadilla verzögerte.

Die Witwe von Hernan Peraza, eine schöne und grausame Rivalin der Königin Isabella von Kastilien, herrschte nach der Ermordung ihres ebenso brutalen Gatten 1487 über La Gomera.

Historisch belegt ist von all dem nur, dass sich Kolumbus 1492 und während späterer Entdeckungsreisen, 1493 und 1498, auf der Insel aufhielt.

Wasser, mit dem Amerika geweiht wurde

Ob er in der Kirche Maria Himmelfahrt zum Gebet niederkniete, er mit Beatriz de Bobadilla tatsächlich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung unterhielt und das Wasser aus dem Brunnen des Zollhauses in San Sebastian für die Weihe Amerikas benutzt wurde, wird sich nie beweisen lassen.

Isla Colombina

Der Satz ‚Von hier aus brach Kolumbus auf‘ ziert das Wappen der Hauptstadt San Sebastian und so wird La Gomera von den Stadtvätern und Touristikplanern gern der schmückende Beiname Isla Colombina verliehen.

 

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